Datum: 04.03.2018
Kategorie: Wirtschaft & Recht
Aktuelle Situation
Die Anleger in Deutschland stehen vor einem Problem:
Sie möchten gerne Geld anlegen oder sparen, doch es gibt kaum vernünftige Angebote für das liebe Geld.
Die Guthabenzinsen auf dem Sparbuch liegen im Durchschnitt bei 0,1 bis 0,2 %
Das bedeutet:
1.000 € Guthaben bringt einen Ertrag von 1 bis 2 € in einem Jahr.
Fazit:
Damit lässt sich kein Geld vermehren - im Gegenteil!
Zu allem Elend wird den Kunden noch übel mitgespielt. So hat die Volksbank Nürnberg die guten Altverträge mit 4% gekündigt. Reihenweise kündigen Bausparkassen ihren Kunden Altverträge. Manche Banken wollen gar kein Geld mehr annehmen (Voba Gmünd), die erste Bank in Deutschland verlangt schon Strafzinsen ab dem ersten gesparten Euro (Volksbank Niederschlesien eG)
Inflation in Deutschland steigt auf den höchsten Stand seit vier Jahren
Geld wird unter Berücksichtigung der aktuellen Inflationsrate mit diesen Guthabenzinsen vernichtet.
Erstmals seit viereinhalb Jahren stieg die Teuerung in Deutschland über die von der EZB angestrebte Zielmarke von 2 % an. Im Februar kosteten Waren und Dienstleistungen durchschnittlich 2,2 % mehr als noch ein Jahr zuvor.
Um den Wert seines Geldes zu erhalten ist somit eine Mindestverzinsung (Ertrag) von über 2 % notwendig.
Ausblick
Finanzmarkt-Experten rechnen damit, dass diese traurige Anleger-Situation noch einige Jahre anhalten wird.
Mit üblichen Geldwertanlagen (wie z.B. Sparbuch, Festgeld, Bausparvertrag, Kapitallebensversicherung) wird man bis auf Weiteres kein reales Vermögen aufbauen können.
Alternativen
Sinnvoll scheint hier der Weg in die Sachwerte zu sein.
Wie zum Beispiel:
Immobilien
Immobilien erwirtschaften Mieteinnahmen und steigen im Wert - falls nicht überteuert gekauft wurde. Stichwort: Immobilienblase.
Je nach Lage und Kaufpreis wird eine (Miet) Rendite um 3 % erzielt. Leider sind derzeit viele Immobilien hoffnungslos überteuert, sofern man überhaupt Zugang zu einem vernünftigen Angebot erhält.
Aktien
Die Aktienmärkte entwickeln sich gut. Die Frage stellt sich nur, welche der zahlreichen Aktien oder Investmentfonds legt man sich ins Depot.
Am besten scheint man mit sogenannten ETF-Fonds zu liegen, die Indizes abbilden.
Gold
Der Klassiker schlechthin - seit über 1.000 Jahren.
Hier hat man den mobilen Sachwert in der Hand. Gold erfreut sich mit einem durchschnittlichen Wertzuwachs von etwa 6 % pro Jahr seit 1971.
Wem das Auf und Ab des Goldkurses zu unsicher ist, greift auf Goldkonzepte ohne Kursrisiko zurück.
Diese garantieren einen Ertrag zwischen 4 und 6 % bei einer Laufzeit von einem Jahr.
Zudem sind die Erträge bei Gold nach einem Jahr steuerfrei.
Hinweis: Am 15. März hält Herr Bezler für Sie einen Vortrag zum diesem Thema und beantwortet sehr gerne Ihre Fragen - zur Anmeldung www.bcb-events.de